Intelligente Schädlingsüberwachung im großen Stil: Lans setzt Trap-Eye™ zum Schutz von 88 Hektar Premiumtomaten ein
Der niederländische Tomatenproduzent Lans hat sich für die KI-gestützte intelligente Schädlingsüberwachung mit Trap-Eye™ entschieden, um die Schädlingsbekämpfung an sieben Standorten zu optimieren. Das automatisierte System ersetzt die manuelle Überwachung mit Klebefallen, verbessert die Datengenauigkeit und ermöglicht schnellere, kostengünstigere Pflanzenschutzentscheidungen auf den 88 Hektar Anbaufläche des Unternehmens.
„Trap-Eye™ liefert uns schnelle und zuverlässige Einblicke in die Insektenaktivität, ohne dass wir manuell Klebefallen auszählen müssen. Durch die Darstellung klarer Trends in der Schädlingspopulation hilft es uns, schneller und fundierter zu entscheiden und Herdentwicklungen zuvorzukommen. Diese intelligente Technologie ist mittlerweile ein wesentlicher Bestandteil unseres Pflanzenschutzmanagements an all unseren Standorten.“ - Vincent van der Lans, Director of Cultivation & Energy bei Lans
Über Lans
Lans ist ein führender familiengeführter Tomatenproduzent in den Niederlanden, der 88 Hektar an sieben Standorten bewirtschaftet, darunter Westland, Dinteloord und Rilland. Auf 60 Hektar unter LED-Beleuchtung (künstlichem Licht) kultiviert Lans eine vielfältige Auswahl an Premium Tomatensorten. Das 1976 gegründete Unternehmen ist bekannt für sein Engagement für Innovation und hochwertige Produktion und strebt stets nach intelligenten und nachhaltigen Lösungen, um seine Marktführerschaft zu behaupten.
Die Herausforderungen: Weniger Pflanzenschutzmittel und weniger Arbeitskräfte
Neue Vorschriften haben die Verfügbarkeit chemischer Pflanzenschutzmittel eingeschränkt, wodurch es für Erzeuger entscheidend ist, einen Schädlingsbefall frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren. Dazu ist es unerlässlich, die Pflanzen regelmäßig zu überwachen und den Ort sowie die Art des Schädlingsbefalls präzise zu bestimmen.
Zudem stehen weniger qualifizierte Arbeitskräfte für physisches Scouting zur Verfügung. Die Situation ist besonders herausfordernd für Erzeuger wie Lans, die das ganze Jahr über große Flächen bewirtschaften. Es besteht ein zunehmender Bedarf an Lösungen für die integrierte Schädlingsbekämpfung (IPM), die kostengünstige, zuverlässige und weniger arbeitsintensive Überwachungssysteme bieten.
Einführung von Trap-Eye™ als automatisierte IPM-Lösung
Lans hat Trap-Eye™, die KI-gestützte Scouting-Lösung von Biobest, eingeführt, um die Qualität und Effizienz seiner Schädlingsüberwachung zu verbessern und seine hochwertigen Pflanzen besser zu schützen.
Trap-Eye™ nutzt kleine, fest installierte, solarbetriebene Kameras, die automatisch Bilder von Klebefallen aufnehmen, die im Gewächshaus verteilt sind. Mindestens 40 Geräte werden pro Hektar eingesetzt. Diese Bilder werden dann von der fortschrittlichen KI-Technologie von Trap-Eye™ analysiert, um Insekten zu identifizieren und zu zählen. Die Erzeuger können die Ergebnisse über ein cloudbasiertes Dashboard auf jedem Gerät abrufen.
Die Daten ermöglichen eine frühzeitige Erkennung von Trends in der Insektenpopulation und unterstützen rechtzeitige Maßnahmen. Erzeuger können beispielsweise Veränderungen in der Anzahle der Weißen Fliege, einem bedeutenden Schädling für Tomatenkulturen, verfolgen. Trap-Eye™ überwacht auch Nützlinge, wie Macrolophus pygmaeus, und liefert Erzeugern umfassende Informationen über die Veränderung der Insektenpopulation.
Lans testete Trap-Eye™ zunächst auf einer Fläche von einem Hektar, um die Wirksamkeit zu bewerten. Die Ergebnisse erwiesen sich als beständig und zuverlässig, woraufhin das Unternehmen den Einsatz des Systems auf weitere Gewächshäuser ausdehnte. Heute wird Trap-Eye™ an allen sieben Standorten eingesetzt und bietet Lans einen Überblick über die Aktivität von Schädlingen und Nützlingen.
Installation und alltägliche Nutzung von Trap-Eye™
Lans entschied sich aufgrund der Zuverlässigkeit und Kosteneffizienz, Trap-Eye™ auf seinem gesamten Gelände einzusetzen.
Die magnetische Halterung ermöglichte eine einfache Installation und Bedienung. Während viele IPM-Tools noch auf das manuelle Fotografieren von Fallen angewiesen sind, was zeitaufwändige Besuche erfordert, arbeitet Trap-Eye™ vollautomatisch. Die standardisierten Fotos liefern objektive Daten und ersetzen die manuelle Zählung der Klebefallen.
Der Übergang von jahrzehntelangem manuellen Zählen der Fallen zu einem digitalen System erforderte eine Umstellung in der Denkweise des Lans-Teams. Innerhalb eines Jahres hatten sich die Mitarbeiter jedoch vollständig an Trap-Eye™ gewöhnt.
Heute verwendet Lans das Trap-Eye™-Dashboard einmal pro Woche, um die Entwicklung des Schädlingsbefalls zu überwachen. Das Team stützt sich auf Trenddaten und intuitive Heatmaps, um Problembereiche frühzeitig zu erkennen und informierte Entscheidungen zur Schädlingsbekämpfung zu treffen.
Ergebnisse und kontinuierliche Verbesserung
Mit einer geringen Anfangsinvestition hat Trap-Eye™ für Lans einen erheblichen Mehrwert geschaffen, indem zeitaufwändige manuelle Aufgaben automatisiert und fundiertere Entscheidungsprozesse ermöglicht wurden. Bereits mit einer Zählung pro Woche hilft das System, Veränderungen in der Insektenpopulation frühzeitig zu erkennen, sodass das Team schnell reagieren kann.
Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, dass Lans nicht mehr auf subjektive Interpretationen der Fallenzählungen angewiesen ist. Dank KI-gestützter Analysen und digitaler Bilder wird der Schädlingsdruck einheitlich und objektiv verfolgt. Dies erleichtert den Vergleich von Daten über verschiedene Zeiträume und Standorte hinweg.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Trap-Eye™ kontinuierlich weiterentwickelt wird. Biobest verbessert ständig das KI-System und die Dashboard-Funktionalität. Auch weniger verbreitete Schädlinge und Nützlinge werden zukünfig erkannt werden.
Projekt-Highlights
Lans hat Trap-Eye™ vollständig in sein IPM-Programm an allen Anbaustandorten integriert. Das System spart Zeit, reduziert den Arbeitsaufwand und verbessert die Konsistenz der Schädlingsüberwachung. Vor allem aber ermöglicht es schnellere und sicherere Entscheidungen auf der Grundlage klarer, visueller Daten. Trap-Eye™ hat sich für Lans als skalierbare, benutzerfreundliche Lösung erwiesen, die sowohl zu einer Verringerung des Schädlingsbefalls als auch zu einer Verbesserung der Bestandesqualität führt.
Wichtige Schlussfolgerungen
- Lans hat von manueller Überwachung mit Klebefallen auf Trap-Eye™, ein KI-gestütztes Schädlingsüberwachungssystem, umgestellt.
- Die solarbetriebenen Kameras und die KI-gestützte Technologie von Trap-Eye™ liefern verlässliche , objektive Daten zur Insektenzahl über ein cloudbasiertes Dashboard.
- Das System hat Lans dabei unterstützt, die Abhängigkeit von Fachkräften zu verringern und gleichzeitig die Überwachungsgenauigkeit zu erhöhen.
- Wöchentliche Dashboard-Überprüfungen helfen Lans, Schädlingsprobleme mithilfe von Trenddaten und intuitiven Heatmaps frühzeitig zu erkennen.
- Die standardisierte bildbasierte Verfolgung ermöglicht bessere Vergleiche über verschiedene Zeiträume und Standorte hinweg.
- Die Installation von Trap-Eye™ war unkompliziert, und das Lans-Team hat sich innerhalb eines Jahres vollständig an das System gewöhnt.
- Das System ist skalierbar und wird kontinuierlich weiterentwickelt, wobei neue Funktionen und Verbesserungen bei der Schädlingserkennung in Vorbereitung sind.
- Lans schreibt Trap-Eye™ die Reduzierung des Schädlingsbefalls und die Unterstützung einer konstant hohen Bestandsqualität zu.
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